Edelstahl ist eine Gruppe von Stahllegierungen mit einem hohen Anteil an Chrom (mindestens 10,5 %), wodurch eine schützende Oxidschicht entsteht, die Korrosion verhindert. Je nach Zusammensetzung werden verschiedene Edelstahlsorten unterschieden:
- Austenitische Stähle (z. B. 304, 316, 321) – enthalten 18–20 % Chrom und 8–12 % Nickel, sind besonders korrosionsbeständig und nicht magnetisch.
- Ferritische Stähle (z. B. 430, 409) – enthalten 10–18 % Chrom, sind kostengünstiger, magnetisch und mäßig korrosionsbeständig.
- Martensitische Stähle (z. B. 410, 420, 431) – enthalten 12–17 % Chrom, zeichnen sich durch hohe Härte und Festigkeit aus, sind jedoch weniger korrosionsbeständig.
- Duplex-Stähle (z. B. 2205, 2507) – kombinieren austenitische und ferritische Eigenschaften, bieten hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit.
Edelstahl hat einen Schmelzpunkt zwischen
1370–1530 °C, abhängig von der Legierung. Er wird in der Lebensmittel- und Chemieindustrie, im Maschinenbau, im Bauwesen und in der Medizintechnik verwendet.
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